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GESPRÄCH

Frage: Wie bist du zur Musik gekommen?


Das fing irgendwann in der Kindheit an, als meine Uroma mir eine Plastikspielzeuggitarre, die mit 4 Drähten bespannt gewesen war, gekauft hatte. Darauf konnte ich zwar nicht spielen, aber ich fühlte mich schon wie ein kleiner "Star".


Später hatte ich dann den großen Wunsch, eine echte Gitarre zu haben. Diesen erfüllten mir meine Eltern dann zu Weihnachten bzw. zum Geburtstag, was bei mir ein und dasselbe ist. Es war eine Aria Konzertgitarre in einer knallorangen Gitarrentasche. Diese Gitarre roch ganz stark nach Möbelpolitur hatte aber einen tollen Klang. Diesen habe ich aber nicht lange genießen können. Denn ich konnte ja gar nicht spielen. Nach den ersten Spielereien war eine Saite gerissen. Die Gitarre verschwand unter Staub auf dem Schrank.


Einige Jahre später wurde sie entstaubt, denn ich hatte im Haus der Jugend jemanden kennengelernt, der Gitarre spielen konnte und soetwas wie Unterricht angeboten hatte. Dieser jemand hieß, glaube ich, Dietmar Ganzkow. Er brachte mir die ersten Akkorde bei. E-moll und D-Dur. Das reichte immerhin für "Lady in black" Uriah Heep und später für "Horse with no name" von America. "House of th rising sun", "Blowing in the wind", und die alten Gitarrenstücke gingen so einigermaßen.


Eines Tages war da dann die Begegnung mit Neil Young...


Frage: Neil Young?


Ja, Neil Young! Das war der Held meiner Jugendzeit. Ich hatte seine Platten "Everybody knows this is nowhere", "Harvest" und "4 way street" von Crosby, Stills, Nash & Young rauf und runter gehört...


...Später, als ich mit 16 Jahren, 1979, meine Familie in New Jersey besucht hatte, war ich für einige Wochen bei meinem Cousin in New York. Mitten in Manhattan waren wir unterwegs und in einer Straße* war ein Musikgeschäft neben dem anderen. Und tatsächlich entdeckten wir durch das Schaufenster eines Ladens Neil Young! Mit dabei einige Musiker von Crazy horse. Sie hatten Instrumente und Verstärker gekauft. Wie angewurzelt blieben wir vor dem Schaufenster stehen und beobachteten diese irreale Szene: Neil Young - kaum zu glauben! Und als der Truck abgefahren war, kratzte ich alles Geld meiner Reisekasse zusammen und kaufte mir in eben jenem Geschäft eine Gibson "The Paul". Eine Gitarre aus dem Laden, in dem Neil Young himself eingekauft hatte.


* 48. Straße zwischen der 6. und 7. Avenue. Dieser Teil wurde liebevoll "Music row" genannt. Leider hat mit Manny´s das letzte Geschäft im Frühjahr 2009 geschlossen.


Frage: Welches waren deine ersten Songs?


Halt, so schnell ging das damals nicht. Für die The Paul hatte ich keinen Verstärker und auch einen Pfennig Geld. Deswegen musste ich meiner Uroma (Genau die, die mir damals die Plastikgitarre geschenkt hatte) ihr geliebtes Röhrenradio abschnacken. Ich glaube, es war von Nordmende und hatte ein "magisches Auge" und einen schönen warmen Klang. Nach einiger Zeit hatte sie es mir dann vermacht. Ein altes Spiralgitarrenkabel wurde dann abgeschnitten und an einem Ende mit zwei Bananensteckern ausgestattet. So konnte ich mit meiner The Paul üben.


Als erstes versuchte ich Neil Youngs "Heart of Gold" und "Words" von der Platte "Harvest". Das war mit den Akkorden a-Moll, G-Dur, und F-Dur nicht so schwierig. Dennoch dauerte es eine ganze Weile...


Später kamen dann weitere Songs von "Harvest" dazu: "The needle and the damage done" und "Old man". Für "Heart of gold" besorgte ich mir dann irgendwann auch die passende Mundharmonika in G-Dur, um den Song so gut wie möglich spielen zu können. Dann kamen irgendwann "Ohio" und "Like a hurricane" dazu. Das klang mit dem alten Radio richtig gut - bis es durchgebrannt ist.


Mit dem Üben dieser Sachen habe ich mir dann das Gitarrespielen selbst beigebracht. Einzige Hilfe waren die Platten und eine Akkordtabelle...


Frage: Wie ist es bei dir mit Noten?


Noten kann ich bis heute nicht. In der Schule hatte ich das nicht gelernt und später gab es keine Gelegenheit. Heute habe ich mir so meine eigene einfache Art zu musizieren erarbeitet. Dafür brauche ich keine Noten. Natürlich sind sie eigentlich das Handwerkszeug...


...aber mir war es immer wichtig, die Stimmung eines Songs zu spüren und widerzugeben.


Frage: Ist dir das mit der "Songstimmung" gelungen?


Bei Neil Young (und allen anderen?), ehrlich gesagt, nicht. Bei Neil Young konnte ich mir vom Gitarrenspiel und den Texten viel abhören. Aber seine Stimme ist einzigartig und für mich einfach viel zu hoch. Unerreichbar!!! Das ging mit mit anderen Songs z.B. von Lee Clayton ("Naked child" ist eine unglaublich intensive Platte) dann ähnlich...


...und das war schon frustrierend. Nebenbei fing ich dann an, mit den erlernten Akkorden selbst was zu machen. Plötzlich waren da meine ersten Lieder!


Frage: Erinnerst du dich an dein erstes eigenes Lied?


Nein! Da waren am Anfang einige. Aber keins der Lieder hat bis heute überlebt. Fragmente habe ich davon noch im Ohr und ich erinnere auch noch einige Situationen, in denen sie entstanden waren...


Frage: Was waren das für Situationen?


Sehr persönliche! Texte und Lieder waren für mich damals die einzige Möglichkeit etwas auszudrücken. Im Rückblick denke ich heute manchmal, dass diese Lieder eine Art von Notwehr gewesen sind. Zuhause herrschte eine fürchterliche Enge und es gab kaum die Möglichkeit, daraus zu entkommen - ausser in den Liedern! Ihnen hatte ich mich anvertraut. Deshalb habe ich zuerst auch nie daran gedacht, diese Lieder für andere zu singen. Sie "gehör"ten allein mir.


Frage: Hast du von Anfang an deutsche Texte gemacht?


Ja!


Frage: Hast du auch mal englische Texte gemacht?


Nein!


Frage: Warum nicht?


Ich denke, fühle, träume und spreche deutsch. Deutsch ist meine (Sprach-) Welt. Darin bin ich zu Hause. Und die deutsche Sprache bietet wunderbare Ausdrucksmöglichkeiten. Und ich finde, dass ich diese Sprache auch zum Klingen bringen kann!


Würde ich englische Texte schreiben, müsste ich sie immer aus dem Deutschen übersetzen. Meist kommen bei solchen Versuchen verunglückte Texte heraus. Nichts gegen die Scorpions, aber deren Texte sind doch echt englisches Deutsch!


Außerdem: Ich spreche ein fürchterliches Englisch!


Frage: Haben deine Lieder eine Botschaft?


Nein! Botschaften sind sich immer einer Antwort sicher. Mir sind die Fragen lieber! Mit meinen Liedern möchte ich keine Antworten geben. Viel mehr möchte ich Menschen mitnehmen in Situationen, in denen etwas in Frage steht.


Frage: Zu vielen deiner Lieder gibt es ein Foto. Warum?


Viele Momente speichere ich in meiner Erinnerung als Bilder ab. Offenbar bin ich ein Mensch mit einem fotografischen Gedächtnis. Außerdem mag ich Details und ich gucke gerne genau hin. Und solche Details oder Momente halte ich eben fest. Dafür habe ich immer eine kleine Digicam dabei. Manche diese Bilder lassen in mir ganze Filme ablaufen und genau daraus entstehen - oder besser: fließen dann oft die Texte für meine Lieder. Durch die Bilder möchte ich die Menschen einladen, eigene Bilder und Gedanken kommen zu lassen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich eigentlich immer eine möglichst bildreiche Sprache verwende. Es geht mir dabei, wie gesagt, nicht um eine Botschaft sondern um die Möglichkeit in andere Lebenswirklichkeiten einzutauchen. So wird auch schwer aussprechbares mitteilbar.


Frage: Wie kommst du auf die Themen für deine Lieder?


Ich laufe ihnen einfach über den Weg. Ich erlebe oder sehe, fühle oder denke etwas und irgendwann formt sich daraus ein Zusammenhang, eine kleine Textidee oder eine Melodie...


Frage: Manche deiner Themen sind ziemlich schwere Kost!


Ja, das stimmt! Aber ich gehe den unangenehmen Themen auch nicht aus dem Weg. Sie gehören zu mir und meinem Leben. Ich will nicht wegsehen.


Frage: Sind deine Lieder denn autobiografisch?


Nein, ich erzähle nicht 1 zu 1 aus meinem Leben. Aber natürlich haben die Lieder mit mir selbst zu tun, mit meiner Art Dinge zu verstehen, sie wahrzunehmen und zu interpretieren. In meinen Texten verschmelzen persönliches Erleben und das, was ich passiv erfahre, höre oder sehe. "Ich" ist in meinen Liedern nicht immer ich und "du" nicht immer du! Ich glaube, das Talent zu haben, vieles aushalten zu können. Höhen wie Tiefen. Das hat mit Gefühlen zu tun. Ich möchte die Menschen mit meinen Liedern einladen, sich auf auf das Wagnis einzulassen, diese Höhen und Tiefen zuzulassen. Da ist Euphorie Euphorie, Liebe Liebe, Hass Hass, Gewalt Gewalt, Trauer Trauer, Ausweglosigkeit Ausweglosigkeit...


...in diese elementaren Momente möchte ich andere mit hineinnehmen. Wenn sie dann Euphorie, Liebe, Hass, Gewalt, Trauer, Ausweglosigkeit oder einen anderen Moment im Hören erlebt haben, können sie das vielleicht mit den eigenen Erfahrungen verbinden...


...irgendwie so stelle ich mir die Wirkung meiner Lieder vor!


Frage: Liedermacher, Songwriter...als was würdest du dich bezeichnen?


Das ist eine gute Frage. Irgendwie stimmt das alles, oder eben auch nicht. Diese Einteilungen sind so wie so sehr fragwürdig. Manchmal denke ich, ich sei am ehesten ein alter Minnesänger. Jemand, der andere mit seinen Geschichten unterhält und ihnen manchmal auch unangenehme "Wahrheiten" besingt. Vielleicht ist das so ein bißchen Walther von der Vogelweide. Ich kann weder supertoll Gitarre spielen noch wirklich gut singen. Bei mir ist es die Verbindung von Wort und Ton. Vielleicht trifft es der Begriff "Lautmalerei". Das würde mir ganz gut gefallen.


Frage: Wer hat dich am meisten geprägt?


Ach da gibt es viele! Alles was ich höre, sehe, lese, erzählt bekomme und erfahre prägt mich. Am Anfang war es, wie gesagt, Neil Young. Dazu kamen dann andere wie Lee Clayton, Kevin Coyne, Bruce Cockburn. Aber bei mir sind es immer nur einzelne Momente oder Platten, die mich fasziniert haben. John Martyn mit "Grace and danger" und "Well kept secret", Dan Fogelberg mit "Innocent age", Jackson Browne "Runnig on empty", Melissa Etheridge "Live", Joni Mitchell "Blue", Tracy Chapmann "Tracy Chapmann", Fleetwood Mac "Rumors", Joane Armatrading "Me myself I" und das "Rockpalastkonzert 1979/80", Gabrielle "Rise", Peter Gabriel "1" und "Shaking the tree", Tom Waits "Bone machine", Rick Astley "Free", Chris Isaak "Wicked game", J.J. Cale "Troubadour", Van Morrison "Beautiful vision", "Inartculate speech of the heart" und "The healing game", Joe Jackson "Night and day", Bryan Adams "Unplugged", Steely Dan "Aja" und "Can´t buy a thrill" gehören mit Sicherheit dazu.


Frage: Und deutschsprachige Künstler?


Da gab es natürlich auch einige wichtige. Zu allererst möchte ich hier Klaus Hoffmann nennen: Sein Lied "Die Mittelmäßigkeit" hatte mich voll erwischt. In meiner kleinbürgerlichen Umgebung war alles Mittelmaß, wenn überhaupt! Da wollte ich raus. Und so kamen "Veränderungen", "Ein Konzert", "Ciao Bella" gerade recht. Das sind Platten, die mich nachhaltig geprägt haben. Außerdem habe ich viele seiner Konzerte miterlebt. Seine Bühnenpräsenz und seine Art zu singen haben mich immer sehr angesprochen.


Georg Danzer "Live" und Heinz Rudolf Kunze "Eine Form von Gewalt" und Purple Schulz (alle Platten!!!) auch das waren und sind Künstler, die ich gerne und oft gehört habe. Nicht zu vergessen Edo Zanki mit "Und wir kriegen uns doch"! Von Reinhard Mey höre ich nur eine Platte gerne: "Einhandsegler"


In der Frage des Textumgangs möchte ich Hermann van Veen, Hans Dieter Hüsch, Peter Rühmkorf und Hermann Hesse nennen.


Frage: Welche Künstler hörst du gegenwärtig?


Ryan Adams, Amos Lee, Jakob Dylan, Radiohead, Thom Yorke, Wilco, Ron Sexsmith, John Mayer, Elvis Costello, Van Morrison, Pat Metheny, Michael Naura "Box", Tomte "Buchstaben über der Stadt", Philip Poisel, Regy Clasen, Clueso, Olli Schulz. Am meisten läuft davon momentan Radiohead "I might be wrong" und "Kid A" und von Ron Sexsmith "Exit strategy of the soul".


Von Klaus Hoffmann liebe ich immer wieder die CD "Veränderungen"!


Auf YouTube sehe ich mir gerne Videos von John Martyn, der leider am 29.1.2009 gestorben ist, an.


Von Neil Young werden gegenwärtig die Archive durchgeforstet und Platten gepresst. Davon gefällt mir "Sugar mountian - Live at Canterbury House 1968". Auf dieser Aufnahme erzählt er viele kleine Zwischentexte... Und "Live at Massey Hall 1971" hat einfach eine großartige Stimmung.


Aktuell höre ich Asaf Avidan&the Mojos, William Fitzsimmons und Willard Grant Conspiracy. Radiohead, Gisbert zu Knyphausen. Fistful of mercy, Ben Harper. The Decemberists, Sufjan Stevens, Patrick Watson.


Außerdem höre ich auch sehr gerne die Hörbücher von "Eragon". Andreas Fröhlich liest das einfach unfassbar gut!!!


Frage: Was ist dir bei der Textgestaltung wichtig?


Da ist zu allererst die Bildhaftigkeit zu nennen. Ich mag es, wenn Bilder vor dem inneren Auge entstehen können. Und ich mag verfremdete Begriffe. Das heißt, ich stelle Worte oft in ungewöhnliche Zusammenhänge und lasse sie dadurch anders klingen. Dadurch entsteht dann ein zeitverzögerter Aha-Effekt. Außerdem liebe ich kleine Wortspiele und das "Durch die Blume" sagen. Manche Texte sind bei mir auch mit einem kleinen Augenzwingern zu verstehen.


Was ich überhaupt nicht mag, sind Texte, die in ihrem Aufbau auf einen Reim hingebogen werden. Wenn die natürliche Sprache im Satzbau umgestellt wird, damit es sich reimt, schaudert es mich.


Meine Sprache sollte so natürlich wie möglich sein. Wenn man meine Texte dann "nur mit den Augen" liest, kommen sie einem ganz einfach vor. Wenn man sie laut liest, klingt die Textmelodie mit. Und wenn ich sie singe, entfalten sie sich so, dass ein ganz neuer Eindruck entsteht. So hoffe ich zumindest. Meine Lieder sind nicht für den Schreibtisch und nicht für die Konserve sondern für die Bühne gemacht. Sie brauchen die Begegnung...


Frage: Wie siehst du in diesem Zusammenhang dein Gitarrenspiel?


Das Gitarrenspiel ist für mich Mittel zum Zweck: Stimme und Gitarre bringen die Texte zum Klingen. Ich verstehe mich also nicht als Gitarristen. Und zur Virtuosität werde ich es bauartbedingt auch nie bringen. Meine Finger sind kurz und gedrungen. Schnelles Melodie- oder Solospiel ist mir nie wirklich gelungen. Aus dieser Not heraus geboren spiele ich häufig offene Akkorde. Meist sind es einfache Akkordfolgen, die aber einen bestimmten "flimmernden" Klang haben. Das kommt besonders mit der 12saitigen Gitarre zum Tragen. Das ist dann die Grundlage für die einfachen Gesangsmelodien. Diese Einfachheit ist mir wichtig. Manchmal mag ich auch längere Wiederholungen. Auf dieser gleichbleibenden Klanggrundlage kann sich der zu erzählende Text dann langsam entfalten. Vielleicht ist das so wie bei einem meditativen Gebet, in das man sich in den gleichbleibenden Wiederholungen vertiefen kann...


Frage: Apropo Gebet: Welche Rolle spielt der Glaube in deinen Liedern?


Das mit dem Glauben ist so eine Sache. Er ist in meinem Leben grundsätzlich! Nicht nur berufswegen ist der christliche Glaube elementar. Aber mit dem Glauben ist es wie mit den Botschaften: Ich mag lieber die Fragen und auf den Glauben bezogen ist mir der Zweifel oder die "Anfechtung" oft lieber als ein allzu glattes und selbstverständliches Bekenntnis! In meinem persönlichen Leben habe ich die "Kraft der Vergebung" an entscheidenden Punkten erfahren und ich fühle mich grundsätzlich angenommen und geliebt. Das alles schützt mich aber nicht vor Enttäuschungen und anderen gegenteiligen Erfahrungen. Außerdem bedeutet Glauben für mich, mich mit den drei entscheidenden Fragen des Lebens auseinander zu setzen:


1.) Woher komme ich?

2.) Wer bin ich?

3.) Wohin gehe ich?


Für mich ganz persönlich spielt bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen Jesus ein entscheidende Rolle. Aber das kann ich nicht bekenntnismäßig in Liedern ausdrücken. Dann würde mein Erleben erstarren. Dann wäre meine Erfahrung plötzlich Dogma. Nein, aus diesen Gründen ist der Glaube in meinen Liedern nicht ausdrücklich. Und dennoch schimmert etwas davon durch. Und - vielleicht ermutigt mich die persönliche Erfahrung von Vergebung und bedingungsloser Liebe, auch die schweren und bitteren Themen zu besingen!?!


Frage: Hast du so etwas wie einen Leitspruch oder eine Lebensmaxime?


Was ist das denn für eine Frage? Okay, wenn du so fragst, gibt es da drei Klosprüche...


Frage: Klosprüche?


Ja, Sprüche, die mit Edding an Toiliettenwände geschrieben worden sind. Drei davon haben sich mir eingeprägt...


Frage: Und wie lauten die?


1.) "Wir meinen Erfahrungen zu machen; dabei machen Erfahrungen uns!"


2.) "Mach´s wie Gott, werd´ Mensch!"


3.) "Wo kämen wir denn da hin, wenn alle sagten, wo kämen wir denn da hin und keiner losginge, um zu sehen, wo man hinkäme, wenn man losginge!"


Wenn das mal kein gutes Schlusswort ist! Herzlichen Dank für das Gespräch.