Oma Irma
Oma Irma, ich habe dich lieb
Oma Irma, du gingst, bevor ich dir schrieb
Oma Irma, es ist schwer, Worte zu finden
Oma Irma, musstest du so verschwinden
Für ein Tschüss blieb dir keine Zeit
Ich frag mich, war der Weg sehr weit
Bist du jetzt endlich zu Haus
Und von welcher Wolke, Oma,
Schaust du raus
Oma Irma, ich vermisse dich
Oma Irma, was mach ich nur ohne dich
Oma Irma, es ist schwer jetzt nicht zu weinen
Oma Irma, ganz egal, was die andern meinen
Du warst die Liebste für mich
Ich frag mich, freut Gott sich auf dich
Bist du jetzt nicht mehr allein
Und wie schön musst du, Oma,
Als Engel sein
Oma Irma, bei dir war es schön
Oma Irma, du konntest alles verstehn
Oma Irma, es ist schwer loszulassen
Oma Irma, dich nicht mehr anzufassen
Du warst immer für mich da
Auch wenn kein anderer ansprechbar war
Bist du jetzt noch zu erreichen
Oder muss ich dich, Oma
Aus dem Leben streichen
Oma Irma, dieses Herz ist von mir
Oma Irma, ich schenke es dir
Oma Irma, du hast mich lieben gelehrt
Oma Irma, Papa und Mama fanden´s verkehrt
Sie meinten, ich sei noch zu klein
Und sie sagten, ach, was mischt Oma sich ein
Das kann man doch wirklich nicht machen
Und ich hör dich jetzt, Oma
Darüber lachen
Ich hör dich lachen Oma Irma
Oma Irma
Foto (C) Michael Ostendorf